Ein Biss reichte
Manche Menschen trägt es erst weit weg, damit sie an die wichtigsten Ursprünge zurück gelangen. So geschehen bei Henning Stecker, der zusammen mit seinem Freund Pascal Möltgen das Burger-Restaurant Freddy Schilling gründete.
Henning war damals in Neuseeland unterwegs und stiess in Queenstown auf einen Burger-Laden, der das Fleisch für seine Produkte auf Basis ehrlich guter Tierhaltung produzierte. Hennings Impuls auf den ersten Bissen:
„Boah sind die geil! Warum gibts sowas nicht in Köln?“
Gedacht. Getan.
2010 gab es keinen einzigen Burger-Laden in Köln, der nur annähernd an so etwas gedacht hätte: Fleisch für Burger aus artgerechter Quelle?
Pascal und Henning starteten 2009 ein solches Konzept und machten es unter dem Namen Freddy Schilling so groß, dass es in zwei erfolgreich laufende Filialen in der Innenstadt von Köln mündete.
Die junge Marke mit Sinn für den Ursprung kommt an: Sie hat mittlerweile vor Ort sowie in den sozialen Kanälen eine treue und große Fangemeinde um sich herum aufgebaut. Es hat sich gelohnt, auf das richtige Pferd zu setzen.
NEULAND: „Handwerker und Tierschützer als Geschäftsleute? Super!“
Die beiden jungen Männer recherchierten damals im Internet und stießen auf NEULAND. Persönliche Gespräche und der dann folgende Besuch in Bergkamen überzeugten die Beiden, auf die richtigen Geschäftspartner gestoßen zu sein:
„Der Laden in Bergkamen war uns sofort sympathisch: eher Handwerker und Tierschützer als Geschäftsleute – super!“ schmunzelt Henning rückblickend.
Mit NEULAND neue Produkte entwickeln
Ein moderner, junger Burger-Laden braucht junge Produkte. Mit Andreas Sperber wurden gemeinsam die ersten Burger Patties entwickelt, später wurden die Fleisch- und Gewürzmischungen nochmals optimiert.
„Fleisch aus guter Herkunft und das handwerklich passgenau auf uns zugeschnitten? Perfekt!“ Loben Henning und Pascal den Zerlegebetrieb in Bergkamen.
NEULÄNDER: Vom guten Sinn angetrieben
Henning und Pascal sind nah an den Menschen. Und trotz ihres Erfolges alles anderes als „klassische Business-Typen“. Henning beschreibt es so:
„I am a people person, I just happend to work in a restaurant.“
Nicht verwunderlich, dass auch der Name ihrer Gastronomie menschliche Züge aufweist. Freddy Schilling, das ist die Hommage an eine Figur, die sinnbildlich für die handwerkliche Verarbeitung bäuerlicher Lebensmittel steht. Aus einer Notlage heraus wächst ein einfacher Mann – Freddy – mit einfachen, aber guten und ursprünglichen Zutaten über sich hinaus und kreiert die leckersten Burger weit und breit.
Positive Arbeitsatmosphäre? „Die ist bei uns existenziell!“
Mittlerweile vereint das Burger-Restaurant Freddy Schilling ein Team aus 24 Vollzeitmitarbeitern und etwa nochmal so vielen Aushilfen und Werksstudenten. Einige Mitarbeiter der ersten Stunden sind nach wie vor dabei und leiten jetzt bei Freddy die Produktion und die Filialen.
„Eine positive Arbeitsatmoshäre ist bei uns existenziell!“ Sagt Henning. und weiter:
„Wir können das schnelle Tempo in unseren Läden auf Dauer nur gehen, wenn alle als Team Hand in Hand arbeiten. Das ist irgendwann wie ein Ballet: man tanzt in der kleinen Küche umeinander herum und geht nach dem Stress einen trinken. Bei uns arbeiten Individuen, jeder soll seinen eigenen Style mit einbringen. Ein bunter Haufen eben, locker aber professionell.“
Mehr!
Freddy Schilling ist ein Vorbild-Betrieb, konzipiert und groß gemacht von zwei jungen Menschen, die genau das machen, was sie für wichtig und richtig halten. Und sich nicht durch kurzfristige Angebote und Trends vom Sockel hauen lassen. Echte NEULÄNDER eben, von denen wir uns nur mehr wünschen können!