Berlin, den 1.9.21 Der Beschluss des Kabinetts der Bundesregierung im Rahmen des Maßnahmenprogrammes Nachhaltigkeit für Verwaltungshandeln, nicht nur den Anteil der Bio-Lebensmittel auf 20 Prozent zu erhöhen, sondern auch den Bezug von Fleisch aus besonders tierschutzgerechter Nuttierhaltung einzubeziehen, wird vom NEULAND-Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung ausdrücklich begrüßt.
„Wir vermissen jedoch konkrete Prozentzahlen für den Anteil von Fleisch und Wurstwaren aus besonders tiergerechter Haltung für die Kantinen des Bundes. Auch halten wir den Zeithorizont, erst bis Ende 2022 konkrete Nachhaltigkeitsanforderungen für Kantinen zu entwickeln, für zu lange“ so der Vorstandssprecher des NEULAND-Vereins Jochen Dett-mer.
„Der Ansatz für das öffentliche Beschaffungswesen gesetzliche Vorgaben für prozentuale Mindestmengen für nachhaltig, klimaschonend und tiergerecht erzeugte Produkte vorzu-schreiben ist grundsätzlich richtig und würde erhebliche Marktimpulse geben. Damit würden die Anliegen der Borchert-Kommission zum Umbau der Nutztierhaltung und die Vor-schläge der Zukunftskommission Landwirtschaft unterstützt. Aber auch die Bundesländer und Kommunen müssen für ihre Kantinen nachziehen“ so Jochen Dettmer weiter.
Während einer Videokonferenz am 30.8.21 hat der NEULAND-Vorstandssprecher den Staatssekretär im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, Prof. Dr. Ludwig Theuvsen aufgefordert, diesen Aspekt in der niedersächsischen Nutztierstrategie zu be-rücksichtigen.
„Das NEULAND-Qualitätsfleischprogramm aus besonders tiergerechter Haltung, steht als Partner für die Belieferung von öffentlichen Kantinen, auch in Kitas- und Schulen zur Verfügung. Wer sich frühzeitig um den Bezug kümmert, kann schneller die dann kommenden Anforderungen erfüllen“ so der NEULAND-Vorstandssprecher abschließend.
Weitere Info bei Jochen Dettmer, 0172/8126337