VERBRAUCHER INITIATIVE vergleicht Programme unter dem Tierwohl-Aspekt
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. hat in Ihrem aktuellen Mitgliedermagazin „Verbraucher konkret“ einen Artikel über tiergerecht produziertes Fleisch veröffentlicht. Am Beispiel von Mastschweinen und Masthühnern wurden verschiedene Tierschutz-Siegel und -Initiativen untersucht und verglichen. Das Ergebnis ist ein umfassender und objektiver Überblick, an denen sich die Verbraucher orientieren können.
Kritisch beäugt wurden die konventionelle Haltung nach gesetzlichem Rahmen, das Tierschutzbund-Label, die Initiative Tierwohl (Aktion von Fleischbranche und Einzelhandel), NEULAND, das Bio-Siegel nach EU-Bio-Verordnung sowie die bekannten Bio-Produzenten Demeter, Naturland und Bioland. Die Ergebnisse sind in einer übersichtlichen Tabelle im aktuellen Mitgliedermagazin zusammengefasst (s. Download-Link).
Dabei wurden Kriterien wie Anzahl der Tiere in den Betrieben, Besatzdichte, Rückzugs- Auslaufs-, Beschäftigungs- und Bewegungsmöglichkeiten bei Mastschweinen und Masthähnchen unter die Lupe genommen. Ergebnis ist ein umfassender und objektiver Überblick über die Haltungsbedingungen der verschiedenen Programme. NEULAND spielt in punkto Tierwohl in der ersten Liga mit und schnitt in dem Vergleich sehr gut ab.
Der Titel des Beitrages – „Kritisch vergleichen, pragmatisch entscheiden – ist gleichzeitig auch das Fazit der Untersuchung. Denn: „Es gibt ihn nicht, den einen, besten Standard“. Dem Verbraucher erlauben die unterschiedlichen Siegel, persönliche Prioritäten zu setzen. Ob nun das Tierwohl, der biologisch-ökologische Aspekt oder letztendlich der Preis ausschlaggebend beim Fleischkauf ist, bleibt schließlich jedem selbst überlassen.
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